Ein Hauch von Bundesliga und Champions League...

...im Ostseebad Damp

Am letzten Juliwochenende fanden wieder die Norddeutschen Meisterschaften im Beachsoccer statt. Austragungsort war auch in diesem Jahr wieder das Ostseebad Damp. Neben dem HSV Beachsoccer als Sandmeister der Hansestadt war ein weiterer Hamburger unter den Aktiven: Beachsoccer-Schiedsrichter und BSA-Lehrwart Martin Pfefferkorn (SC Urania) war als einziger Hamburger Unparteiischer neben 9 weiteren Schiedsrichterkollegen als Mann an der Pfeife nominiert.

Als Highlight kann zweifelsohne der Einsatz im Halbfinale beim Frauenturnier zwischen dem Vorjahressieger „Der Geräte“ und dem Zweiten des Women Euro Super Cup „Beachkick Ladies Berlin“ zählen, das „Der Geräte“ mit 3:1 für sich entscheiden konnten. Da fand auch die im Mai frisch zur Europas besten Beachsoccer-Spielerin gekürte Rebecca Gabriel keine Mittel um den Finaleinzug der „Geräte“ zu verhindern.

Aber auch das Spiel mit den German-Beachsoccer-League-Team (GBSL) Ibbenbürener BSC gegen Vineta Audorf im Halbfinale der Herren war ein spannendes Duell, bei dem es großen Spaß brachte, hautnah dabei zu sein. Weitere Bundesligaluft versprühten nicht nur die Teams des Wuppertaler SV Beachsoccer und des HSV, sondern auch die 4 anwesenden GBSL-Schiedsrichter um Malte Gerhardt (Erlangen), Sebastian Chilcott (Kellinghusen), Tobias Suckow (Niederrhein) und Sven Schlickmann (Ganderkesee), die noch wertvolle Tipps für künftige Spielleitungen im Sand mit auf den Weg geben konnten.

Es war ein rundum gelungenes Wochenende mit tollen Spielen vor großer Kulisse bei sehr gut organisierten Turnieren (dazu zählte auch das Wetter). Dabei kam aber auch der Spaß nicht zu kurz – nicht nur unter den teilnehmenden Mannschaften. Wenn dann der HSV (3. Platz) auch noch den Gewinn der Norddeutschen Meisterschaft und damit den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft (am 20./21.08. in Warnemünde) gepackt hätte, wäre alles perfekt gewesen.

Im Einsatz als 3. Schiedsrichter beim Finale der Frauen: Martin Pfefferkorn zusammen mit Philipp Ruback und Torben Dwinger (alle SHFV, v.l.n.r.) bei der Partie „Der Geräte“ gegen die Pink Ladies aus Hannover (3:4 nach Neunmeterschießen). Foto: SHFV